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Hosting von Open Source schwieriger als gedacht

Damit das Projekt “Backup Service Home” Open Source wird (oder zumindest war es der Plan bis jetzt), muss es jederzeit verfügbar sein. Da bietet sich eine Hosting-Plattform wie Sourceforge.net an. Doch wie ich lesen musste, hat das einen entscheidenden Nachteil: das US-Recht. Insbesondere der Teil “Verschlüsselung”. Der Export von Software, die Verschlüsselungsalgorithmen verwendet, muss angemeldet werden und zwar bei jedem Export aus der USA (so habe ich das zumindest verstanden – bin ja kein Jurist). Da Backup Service Home auch weiterhin Verschlüsselung unterstützen soll, ist das ein für mich nicht eingehbares Risiko, meine Software dort zu hosten.

Da für mich die Rechtslage unklar ist und da die großen Open Source Code Hoster in den US sitzen, muss ich wohl umplanen, falls ich für Backup Service Home den Quellcode freigebe. Ohne zentrale Verwaltung des Projekts, macht es keinen Sinn, einfach nur den Quellcode bereitzustellen. Es soll ja auch Teamarbeit möglich sein, mit Bug Tracker, Forum, SVN etc…

Es gibt zwar auch deutsche Anbieter, deren Funktionsumfang ist allerdings sehr schwach. Entweder gefällt mir die Verwaltungssoftware überhaupt nicht oder es gibt zu große Probleme zu bewältigen. Alles in allem keine Alternative.

Bis ich dafür eine Lösung gefunden habe, werde ich den Plan “Open Source” unweigerlich verschieben oder vielleicht ganz aufgegeben müssen.


3 Kommentare zu „Hosting von Open Source schwieriger als gedacht“

  1. Stefan sagt:

    Was hältst du von http://github.com ? Habe leider nichts gefunden was etwas über die Verschlüsselung aussagt bzw. schau mal hier in der readme.txt https://github.com/yahoo/oozie

  2. Hagen sagt:

    @Alexander: Wunderschön auf Kommentarspam reingefallen xD

    – Link entfernt –

  3. Alexander sagt:

    @Hagen: Das ist natürlich sehr bitter 🙂

    @Stefan: Ich schau mir das gleich mal an. Aber github sollte auch in den USA gehostet sein.