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Ein Gedanke: Nachfolger von Backup Service Home als OpenSource

Klingt verrückt, ist es auch. Aber dennoch: Da ich die Entwicklung der Nachfolgerversion von Backup Service Home vorantreiben will, spiele ich derzeit mit dem Gedanken, die Software als OpenSource freizugeben. So kann nicht nur ich, sondern auch andere Entwickler am Projekt teilnehmen. Das hätte den großen Vorteil, dass mehr Input von außerhalb ins Projekt kommen würde, was die Entwicklung beschleunigt. Außerdem könnten einige Ideen direkt umgesetzt werden, da der Zugriff direkt möglich wäre.

Die Organisation

Als Organisator würde ich die Software auf Sourceforge.net o.ä. per SVN hochladen. Es gäbe eine API Dokumentation, die ich regelmäßig aktualisieren würde. Außerdem würde es ein Wiki geben, in dem die noch ausstehenden großen Entwicklungsschritte dokumentiert würden, sowie Guidelines zum Entwickeln stehen würden.

Es bedarf eines größeren Aufwands zum Thema Organisation als zuvor, da nicht jeder tun und lassen kann, was er will. Es sollte jederzeit klar sein, dass das Endprodukt dann ein Produkt der Community wäre und dementsprechend Abstimmungen und Diskussionen zu Funktionen stattfinden.

Der große Vorteil von OpenSource Software ist, dass jeder mitmachen kann. Dennoch sollte es ein gewisses festes Roadmap geben, dass klare Ziele beinhaltet. OpenSource Software scheitert oft daran, dass zu viele Funktionen und Ideen einfließen, wodurch das eigentliche Ziel (hier: einer einfach zu bedienenden Sicherungssoftware) vernachlässigt wird.

Viel Aufwand drum herum Smiley

Wie man sieht, ist Organisation und Kommunikation untereinander alles, damit OpenSource Software erfolgreich wird. Dieser Aufgabe würde ich als Koordinator des Projekts versuchen nachzukommen. Auch die ersten Dokumentationen und Wikis würde ich zuvor schreiben, damit ein schneller Einstieg möglich ist.

Doch bevor ich den Gedanken “OpenSource” tatsächlich umsetze, stelle ich einfach mal die Frage in den Raum, wer überhaupt Lust, Zeit und Erfahrung mit C# hat und bei diesem Projekt mitmachen würde. Schreibt mir einfach in die Kommentare oder im Forum als neuen Beitrag.

PS: Es handelt sich bei dem zu freigebenden Sourcecode nicht um die aktuelle Version von BSH, sondern eine komplette Neuentwicklung. Es gibt noch viel zu tun.


3 Kommentare zu „Ein Gedanke: Nachfolger von Backup Service Home als OpenSource“

  1. Dominik Pesch sagt:

    Finde ich eine sehr gute Idee. Leider bin ich kein C#/Windows-Entwickler. Ich hoffe mal, dass sich hier/im Forum dennoch genügend finden.

    Nur einen Tipp zur Versionsverwaltung hätte ich noch: mittlerweile würde ich eher git und GitHub verwenden. Gerade beim verteilten Arbeiten spielt git seine Stärken aus. Am Anfang muss man sich zwar erst mal daran gewöhnen, dann kann es meist seine Stärken ausspielen. Die Verwaltung per GitHub ist mehr als komfortabel und übersichtlich.

    In Eclipse ist die git-Unterstützung mittlerweile schon ziemlich gut. Ich weiß allerdings nicht, wie es im DevStudio aussieht. Allerdings verwende ich für git recht häufig eine Konsole, da es meist schneller als per UI geht.

  2. Alexander sagt:

    von Oliver:
    Ich bin C#-Entwickler und setze BSH ein, leider fehlt mit die Zeit, viele Stunden in die Entwicklung zu stecken, würde aber das ein oder andere Mini-Feature bzw. den ein oder anderen mich nervenden Bug durchaus selbst beheben können.

    Mir wäre es wichtig, dass Du, Alex, dann weiterhin den Daumen auf dem Projekt halten würdest, nicht, dass wir irgendwann ein vor Features strotzendes, unbedienbares Monster haben. BSH sollte schlank und bedienbar bleiben!

  3. Alexander sagt:

    @Dominik:
    Mit git bzw. github habe ich mich noch nicht auseinander gesetzt, lasse mich aber gerne auf besseres ein. Kenne derzeit nur CVS, SVN und Team Foundation Server. Ich schau es mir aber mal an. In Visual Studio braucht man für alle Versionsverwaltungssysteme Plugins, weshalb es da glaube ich kaum Mehraufwand für git gibt, vorrausgesetzt es gibt eins 🙂