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Programmieren in Scheme

Interessant ist es, sich auch mal mit nicht objektorientierten Programmiersprachen auseinander zu setzen. So lerne ich gerade Scheme in der Uni, um das Designen von Programmen zu systematisieren. Scheme ist eine Weiterentwicklung von Lisp und ist nicht zu vergleichen mit den “herkömlichen” Programmiersprachen.

Scheme kennt nur wenige Befehle, doch der Aufbau ist sehr einfach: Jeder Befehl setzt sich wie folgt zusammen:

(operator operand-1 operand-2 … operand-n)

Was zu nächst recht simpel aussieht, kann leicht zu einer Klammerschlacht werden. Beispiel:

(+ 5 (- (* (+ 6 (* 3 3)) (+ 4 5)) 7))

Was eigentlich nichts anders berechnet als: (6 + (3 *3 ) * (4 + 5)) – 7 + 5 [hoffe das ist jetzt richtig 🙂 ]

Scheme kennt auch Konstanten, Prozeduren, Listen und Strukturen. Interessant ist, dass Scheme eine programmierbare Programmiersprache ist, die von den Programmierern bei Bedarf sehr flexibel erweitert werden kann.

Wer mehr zu Scheme erfahren will oder vielleicht direkt einsteigen will, dem empfehle ich die Entwicklungsumgebung DrScheme, mit der man den Sprachraum von Schritt zu Schritt erweitern kann, und natürlich den Wikipedia-Artikel


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